Thomas-Gespräche
Einige Rückmeldungen von Teilnehmenden der Thomas-Gespräche über den unbequemen Jesus des Glettler-Lehofer-Buches "Die fremde Gestalt" von Oktober 2018 bis März 2020.
Anton Christian Glatz
Für mich haben die Thomas-Gespräche einen intensiven Austausch bedeutet. Die Überschaubarkeit der einzelnen Kapitel haben eine optimale Voraussetzung für die Gespräche geboten. Auch die Intervalle haben die Gespräche zur willkommenen Abwechslung gemacht. Die Kommunikationskultur war sehr hoch, weil wir uns stets mit Achtung und Wertschätzung begegnet sind.
Das Kircheneck hat sich als ein sehr offener Ort erwiesen. Kompliment!
Johanna Walcher
Während man oft geneigt ist, sich vor allem in Fragen des eigenen Glaubens und der eigenen Religion der Einfachheit halber, in erster Linie mit ähnlich oder gar „Gleichgesinnten“ abzugeben, boten die Thomas-Gespräche die Möglichkeit, etwas zu tun, das in meinen Augen ein wichtiger Teil des christlichen Glaubens ist: aus der eigenen Komfortzone herauszutreten, über den Tellerrand hinauszublicken, sich den großen Fragen des Christentums zu stellen und sich mit Menschen zu konfrontieren, deren Weltanschauungen und Meinungen so ganz anders sind. Mehr noch: deren Weltanschauungen das in Frage stellen, das für einen selbst einen so zentralen Teil dieses Lebens ausmacht.
Sich diesen herausfordernden Positionen Andersdenkender zu stellen, gemeinsam nach Antworten zu suchen und gleichzeitig zu lernen, offene Fragen und bleibende Differenzen auszuhalten, waren für mich die größten Erträge dieser Abende.
Das, und die Gewissheit, dass all diese Infragestellungen den eigenen Glauben nicht schmälern, sondern eher wachsen lassen.
Clemens Reinprecht
Die Thomas-Gespräche erlebte ich als interessante Bereicherung meines Wissens über einige Evangelien. Durch die Stellungnahmen von Glettler und Lehofer ergab sich oft ein ganz anderer Zugang zu grundlegenden Themen.
Die Gesprächsrunde war hervorragend besetzt und die offene und aufrichtige Art der Argumentation hat mir sehr viel bedeutet. Hoffentlich geht es irgendwie weiter!
Ich würde diese Menschen sehr vermissen und die Diskussionen würden mir fehlen!
Gerhard Hirn
Von einem Thomas-Gespräch gehe ich ganz erfüllt wieder weg. Weil es eine offene Atmosphäre ist. Jeder ehrlich und offen redet.