Fuß-, Rad- und Buswallfahrt nach Vorau
Begonnen hat für uns die Wallfahrt sehr früh. Obwohl Ferien waren, sind wir am Dienstag, den 1. September um 5:00 Uhr früh aufgestanden und haben gemeinsam mit den 14 Fußwallfahrern die Andacht in der Pfarrkirche um 5:30 Uhr zum Start der Wallfahrt gefeiert. Zum Abmarsch durften wir alle vier Turmglocken einschalten.
Am Abend fuhren wir mit dem Begleitfahrzeug nach Semriach, wo wir in der Pfarrkirche eine Andacht mitfeiern durften. Nach der Andacht checkten wir im Gasthof Jaritz in Semriach ein. Besonders gut gefallen hat uns das gemeinsame Singen mit der Gruppe. Wir lernten viele neue Lieder kennen. Nicht so gut gefallen hat uns das frühe Aufstehen am Morgen. Das Frühstück hat uns ausreichend für die folgende Wanderung gestärkt. Gleich am Beginn feierten wir das Morgenlob am Wegesrand. Nach ca. vier Stunden erreichten wir beide unser Tagesziel beim Gasthaus Frankenhof in Nechnitz, wo wir noch gemeinsam zu mittaggegessen haben, eine Andacht mitfeiern durften und waren dann aber froh, dass wir anschließend müde die Heimreise mit unserer Mama und den Geschwistern antreten durften. Besonders stolz machte es Magdalena, dass sie schon mit ihren 12 Jahren einen Teil der Fußwallfahrt mitgegangen ist.
Am Samstag, den 5. September sind wir dann gemeinsam mit den 25 Buswallfahrern zu unserem heurigen Ziel nach Vorau nachgekommen. Dort trafen wir auch schon auf die fünf Radwallfahrer, die die Strecke an einem Tag zurückgelegt hatten. In Vorau feierten wir die Heilige Messe mit Mag. Gerhard Rechberger, em. Probst von Vorau. Wir durften in der großen Stiftskirche ministrieren. Nach dem tollen Mittagessen gab es noch eine Stiftsführung. Besonders gefallen hat uns dabei das „Riesentelefon“ in der Stiftsbibliothek, das wir ausprobieren durften. Am Abend sind wir dann alle wieder gut nach Hause gekommen.
Die Wallfahrt ist eine gute Gelegenheit, um neue Freunde zu gewinnen und abzuschalten, da es keine Handys gab.
Leon und Magdalena Hütter