Der Dobler Oberberg
Unsere „Stadtkrone“ stand auch im Zentrum einer beGEISTerten Nacht.
Viele Menschen treffen täglich am Oberberg aufeinander. Die Firmlinge unseres Seelsorgeraums trafen sich auch hier, um einen ganz besonderen Tag zu erleben.
Auch wenn Dobl-Zwaring keine Stadt ist, der Oberberg hat schon ein wenig von einer Krone. Er ist ein geistiges und geistliches Zentrum. Gleich drei Schulen, zwei Kindergärten, ein Schloss mit Kapelle und Bibliothek sowie eine Veranstaltungshalle befinden sich in einem Umkreis von ca. 200 Metern rund um die Dobler Pfarrkirche.
Tagtäglich treffen sich unter der Woche am Oberberg viele junge Menschen, die die Bildungseinrichtungen besuchen. Am Wochenende ist dann weniger los, dennoch ist der Kirchplatz beispielsweise nach dem Sonntagsgottesdienst ein wichtiger Ort für Begegnung.
Auch die ca. 140 Firmlinge unseres Seelsorgeraums begegneten einander Ende April am Oberberg. Bei der SpiriNight hatten sie jede Menge Spaß. Von 16:30 bis 21:30 Uhr gab es für sie bei 17 Stationen sowohl ruhige als auch actionreiche und informative Momente. Anschließend feierten sie noch einen Gottesdienst in unserer Kirche. Dieser Abend war für sehr viele das Highlight der Firmvorbereitung.
Auch wenn in nächster Zeit manche bauliche Maßnahmen den Oberberg etwas verändern, so wird er bestimmt ein solch besonderer Ort für viele von uns bleiben – oder noch mehr dazu werden.
Michael Fürnschuß
Eindrücke von der SpiriNight
Chiara Moik, Firmling
Was verbindest du mit dem Oberberg?
Die Schule und Kirche als Gemeinschaft, sowie Kindergarten und viel Spaß.
Warum bist du gerne am Oberberg?
Da fühl ich mich zu Hause, da gehe ich in die Schule.
Was ist dir von der SpiriNight in Erinnerung geblieben? Was hat dir gefallen?
Spaß, viel Wissen für die Zukunft und tolle Einblicke in viele soziale Bereiche.
Theresa Weinzettl, Firmling
Was verbindest du mit dem Oberberg?
Ich denke an die Kirche und meine Schule.
Warum bist du gerne am Oberberg?
Weil meine Schule am Oberberg ist, weil meine Freunde in der Umgebung wohnen, oder ich sie in der Schule treffe.
Was ist dir von der SpiriNight in Erinnerung geblieben? Was hat dir gefallen?
Mir hat das Rollstuhlrennen und das Ausprobieren der Rauschbrille am besten gefallen. Ich hatte viel Spaß mit meinen Freunden. Die Feier in der Kirche war schön.
Eindrücke von Gottesdienstbesuchern
Michaela und Peter Rucker
Was fällt dir spontan zum Oberberg ein?
Der Oberberg ist ein schulisches und geistliches Zentrum im Kainachtal.
Beschreibe den Oberberg mit wenigen Worten.
„Von den Tiefen des Alltags zum Berg Zion“ (Kirche am Oberberg)
Was bedeutet der Oberberg für dich, was verbindest du mit ihm?
Für viele Menschen in Dobl; 8 Jahre Schule, etliche Jahre Landjugend, für einige auch 10 Jahre Gebetskreis, Jahrzehnte Besuch der heiligen Messe.
Was ist für dich das Besondere am Oberberg?
Für mich persönlich ist das Highlight am Oberberg die Freitagabendmesse mit Anbetung. Nach einer anstrengenden Arbeitswoche kann man dabei alles Schwierige und Herausfordernde in der Heiligen Messe in Gottes Hände legen und in der Anschauung des Herrn in der Eucharistie ausruhen und Kraft empfangen. Da beginnt dann für mich wirklich das Wochenende!
Ein besonderes persönliches Erlebnis:
Das Wunder vom Oberberg am 1. Juli 2023
Das Schulfest der PMS Dobl auf der Pfarrwiese im letzten Jahr drohte nach allen Wettervorhersagen ins Wasser zu fallen. Trotzdem bauten wir alles wie üblich auf und bei der Vorabendmesse mit Anbetung haben wir für dieses Schulfest besonders gebetet. Außerdem besprengte ich die Pfarrwiese mit Weihwasser und legte Wundertätige Medailien aus.
Am nächsten Tag geschah dann das Wunder, das mehr als Tausende bestätigen konnten. Rund um den Oberberg (Muttendorf, Weinzettl, Lannach, Lieboch, Premstätten, Wundschuh) schüttete es wie aus Kübeln; nur der Oberberg mit Kirche und Pfarrwiese blieb bis auf ein paar Tropfen trocken. Viele Besucher aus Dobl und Umgebung staunten über diese Situation, weil sie im Regenwetter losgefahren sind. Es sah so aus, als ob der Kirchturm die Regenwolken spaltete und rechts und links vom Oberberg ausregnen ließe. Auch für mich als Hobbymeterologen ein besonderes Phänomen! Preistet den Herrn!
Gertraud und Willi Kainz
Was verbindest du mit dem Oberberg?
Die eigene Schulzeit und die unserer Kinder; viele Jugenderinnerungen (z. B. Jungschar, Landjugend); Feierliche Ereignisse in unserem Familienleben: Unsere Hochzeit, Taufe, Erstkommunion, Firmung unserer Kinder, auch das Abschiednehmen von lieben Menschen.
Warum bist du gerne am Oberberg?
Er ist ein Treffpunkt von Jung und Alt, ermöglicht Austausch und viele Gespräche.
Eindrücke von Mitarbeiterinnen der Bildungseinrichtungen
Simone Lamb, Leiterin der privaten Volksschule Dobl
Was fällt dir spontan zum Oberberg ein?
Ein Ort, an dem ich mich sehr gerne aufhalte, an dem ich mich ein Stück zu Hause fühle und der in gewisser Weise ein „Ort der Seligen“ ist, wo noch sehr viel in Ordnung ist!
Beschreibe den Oberberg mit wenigen Worten.
Ein Hügel, auf dem die Dobler Pfarrkirche emporragt, so als wolle sie diesen Ort zu etwas Besonderem auszeichnen. Ein Ort, an dem das Ländliche noch zu fühlen und zu erleben ist. Hier finden Begegnungen, Bereicherungen und Bildung statt. Ein Ort, der auf geringem Platz Raum gibt für fünf verschiedene Bildungseinrichtungen, die sie gegenseitig respektieren, interessieren und wo möglich auch ergänzen.
Was bedeutet der Oberberg für dich, was verbindest du mit ihm?
Am Oberberg habe ich meinen beruflichen Platz gefunden, der mehr ist als ein Arbeitsplatz.
Ich verbinde mit ihm eine Reihe von wertvollen und nachhaltigen Lernprozessen und Schritten meiner Persönlichkeitsentwicklung.
Was ist für dich das Besondere am Oberberg?
Ein Ort, an dem der christliche Glaube viel Raum hat und auch gelebt wird. Dies zeigt sich in der gegenseitigen Achtung und Wertschätzung und in der Hoffnung und Zuversicht, auch wenn nicht immer alles im Leben so läuft, wie man es sich wünscht.
Du arbeitest am Oberberg. Was schätzt du an diesem Arbeitsort?
Hier darf ich ich sein und darf meine Ideen, meine Persönlichkeit, meine Fähigkeiten einbringen. Ich erlebe hier täglich viele Herausforderungen, aber auch die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben. Ich darf wachsen und ein Teil dieses Ortes sein. Ich verstehe meine Verantwortung als Schulleiterin darin, möglichst vielen kleinen und großen Menschen, diesen Ort zu bewahren, damit sie sich gut weiterentwickeln und entfalten können.
Ein besonderes persönliches Erlebnis:
Jeden Morgen führt mein Weg vom Parkplatz, an der Kirche vorbei hinein in den Schlosshof und dann ins Schulgebäude. Eines Tages fiel mir am Schlosshoftor etwas sehr Schönes auf. Ganz oben auf dem Torbogen ist ein Wappen abgebildet, das auch eine Krone beinhaltet. Mir kam ganz spontan der Gedanke: Ja, ich bin ein Königskind Gottes. Ich bin so sehr von Gott, dem Vater im Himmel, geliebt, dass er mich zu seinem Kind gemacht hat… zu einer Königstochter. Nicht jeden Tag fühle ich mich wie ein Königskind. Es gibt Zeiten, da fühle ich mich eher wie ein unbedeutendes oder fehlerhaftes „Menschlein“. Wenn ich dann aber durch den Torbogen schaue, und, statt mit hängenden Schultern und gesenktem Kopf zur Schule gehe, meinen Blick zum Himmel hebe, dann sehe ich die Krone im Torbogen und dann erinnert sie mich erneut daran, dass meine Gefühle nur vorübergehend sind und dass ich als Königskind Gottes aufrecht und voller Zuversicht leben darf.
Maria Freidl, Tagesheim
Was verbindest du mit dem Oberberg?
„Kinderlachen“ fällt mir als Erstes ein, wenn ich an den Oberberg denke – das ist für mich das Schönste!
Er ist aber auch ein Treffpunkt aller Generationen. Das Negative ist leider eindeutig der Verkehr in der Früh und zu Mittag.
Warum bist du gerne am Oberberg?
Es ist für mich ein Stück Heimat und ich bin froh, hier meinen Arbeitsplatz zu haben.
Eva Ebenberger-Werluschnig, Leiterin öffentliche Volksschule Dobl
Was verbindest du mit dem Oberberg?
Gemeinschaft, Bildungsinstitutionen, Kirche, Zusammenarbeit, Wertschätzung
Warum bist du gerne am Oberberg?
gute Stimmung, Wohlfühlplatz, freundliches, respektvolles Miteinander, schöner Platz