Christophorussonntag mit Fahrzeugsegnung
Stilgerecht fuhr Pfarrer Karner mit seinem E-Bike nach Dobl und parkte es neben einem Dreirad hinter der Kirche inmitten der Autos. Nach dem Gottesdienst wurde zur Fahrzeugsegnung eingeladen. Bei allem Fortschritt in der Fahrzeugtechnik begleitet uns im Verkehr doch die Unsicherheit vor unseren eigenen Fahrfehlern und dem Fehlverhalten der anderen Verkehrsteilnehmer. So meinte ein Fahrzeugbesitzer, der zur Segnung seines Autos gekommen war, die Verantwortung als Lenker ist heute fast zu schwer.
Die Aussage erinnert an die Legende über den hl. Christophorus, dem die Last des Kindes, das er über den Fluss trug, immer größer wurde. Er wusste nicht, dass er Christus selbst trug und mit ihm die Last der ganzen Welt.
Der Christophorus-Segen ist keine weitere Autoversicherung. Er soll uns beistehen, dass wir das Auto sinnvoll und in Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmer und die Umwelt benützen. Man kann Christophorus auch um Unterstützung bitten, wenn wir von Mensch zu Mensch eine Brücke schlagen wollen, um die Liebe Gottes erfahrbar zu machen.
Das „Christophorus-Opfer“ hilft Priestern in Südindien, für die verstreuten Christengemeinden mobil zu bleiben.
Unsere Bitte: Hl. Christophorus, trage uns sicher nach Hause!
Christine Heckel