Wie du mir – so ich dir! Dieses Sprichwort kennen wir alle. So läuft es oft ab im Leben, alles wird hochgerechnet und berechnet. Nur, wenn du mir was Gutes tust, dann bin ich auch bereit dazu. Im Christentum ist es anders: Gottes Liebe ist zuerst da, er rechnet nicht ab mit dir, sondern er liebt dich, er schenkt dir das Leben, er begleitet dich. Wir wünschen uns Barmherzigkeit, Versöhnung,
Liebe, gerade in dieser schwierigen Zeit. Weil Gott uns einen LIEBESVORSCHUSS gibt, kann es gelingen, diesen weiterzugeben.
Deshalb lautete das Motto der heurigen Firmvorbereitung:
WIE GOTT MIR – SO ICH DIR!
In 7 Firmgruppen, bei sozialen Aktionen, Gebet, Jugendvesper, Feiern von jugendgemäßen Gottesdiensten, in Gemeinschaft, bei der Spirinight... haben unsere Firmbegleiterinnen Martina Blümel, Iris Greiner, Barbara Meixner, Franziska Zunnert, Veronika Terschan, Martina Schilling, Klaudia Reisl und Claudia Juri-Hauts versucht, das gemeinsam mit den Jugendlichen umzusetzen. Dafür ein herzliches Danke! In bewährter Weise hat das Firmteam rund um die „Chefin“ Heidi Kormann wieder tolle Arbeit geleistet. Danke an Toni Schrettle, Monika und Matthias Rainer sowie Tina und Erwin Schörgi.
WIE ERKENNE ICH EINEN CHRISTEN?
Es gehört Mut dazu, sich in der heutigen Gesellschaft als junger Mensch zu seinem Glauben zu bekennen, sich als Christ, als Christin zu „outen“. Deshalb haben wir uns am Ende der Firmvorbereitung die Frage gestellt, was einen Christen, eine Christin auszeichnet, wie man ihn oder sie erkennt. Die Antworten beim Interview während der Firmvigil waren vielfältig und spannend. Als
Erinnerungs- und Mutzeichen erhielten die Firmlinge einen Fisch als Schlüsselanhänger.
WAS HAT DER FISCH MIT JESUS ZU TUN?
Man sagt, dass die ersten Christen in der Zeit der Verfolgung den Fisch als geheimes Erkennungszeichen benutzten. War man sich nicht sicher, ob eine anwesende, unbekannte Person ein Nachfolger Jesu war oder nicht, zeichnete man einen Bogen in den Sand. Vollendete der Unbekannte das Symbol durch einen Gegenbogen zu diesem Fisch, gab er sich damit als an Jesus gläubig zu erkennen. Das Symbol des Fisches wurde nicht zufällig gewählt, sondern es drückte zwei Bedeutungen aus.
Zum Einen bezog es sich auf Markus 1,17 wo Jesus Simon (Petrus) und Andreas aufforderte, mit Ihm zu gehen und ihnen sagte, dass Er sie zu Menschenfischern machen wolle. Zum Anderen ließ sich aus den Anfangsbuchstaben des griechischen Wortes Fisch eine Art Glaubensbekenntnis ableiten:
Fisch heißt im Griechischen ICHTHYS, die Anfangsbuchstaben dieses Wortes stehen für
Iesóus=Jesus
Christós=Christus
Theoú=Gottes
Hyiós=Sohn
Soter=Retter, Erlöser
Tina Schörgi