Die Anreise erfolgte mit der Bahn nach Knittelfeld. Nach dem Pilgersegen erklommen wir bei sommerlichem Wetter den Tremmelberg. Der Aufstieg war schweißtreibend. Oben angekommen stärkten wir uns mit der mitgebrachten Jause und genossen die Aussicht über das Murtal. Wir konnten bereits unser erstes Tagesziel und Schloss Wasserberg bei Gaal erkennen. Auf den letzten Kilometern vor dem Gaaler Hof (unserer Unterkunft) wurden wir von einem freundlichen Regenschauer begleitet.
Der zweite Tag führte durch das Ingeringtal zum idyllisch gelegenen Ingeringsee mit der neu errichteten, stimmungsvollen Andachtskapelle. Die gute Akustik animierte uns zum Singen. Über grüne Almwiesen wanderten wir auf das Kettentörl, mit 1.864 m Höhe der höchste Punkt der Wallfahrt. Von dort genossen wir den herrlichen Panoramablick ins Triebental mit den Gesäusebergen im Hintergrund. Die Rast in der Bergerhube und die Stärkung im Gastgarten waren höchst willkommen.
Von Trieben ging es am Sonntag über die Kaiserau nach Admont, wo wir mit den nachgereisten Bus-Wallfahrern zusammentrafen. Nach einer kurzen Bibliotheksführung und dem gemeinsamen Mittagessen, nahmen wir zusammen mit einem Teil der Buswallfahrer die letzte Etappe in Angriff. Begleitet wurden wir hierbei auch von Pfarrer Hans Karner. Der göttliche Segen von oben kam in Form eines kurzen Regenschauers.
In Frauenberg angekommen, feierten wir mit Hans Karner den Abschlussgottesdienst in der Wallfahrtskirche.
Auf der anschließenden Heimfahrt mit dem Bus erzählte uns Erich Renhart noch viel Wissenswertes über die Funktion einer Bibliothek.
Wolfgang Dallago